Archive for Februar, 2008

Wir sind da…

Montag, Februar 25th, 2008

Oui, endlich sind wir alle 4 in Frankreich. Nach gut 3 monaten, groesstenteils ohne meine Family bin ich nun zusammen mit Daggie, Fabi und Jona in unserem neuen Zuhause angekommen. Beide Autos waren bis an die Belastungsgrenze vollgepackt und mein Cougar hatte noch zusaetzlich einen Fahrradtraeger am Heck. Das hat uns in Sachen Geschwindigkeit und Spritverbrauch etwas gebremst. Statt der erlaubten 130 km/h konnte ich nur 110 bis maximal 120 km/h fahren. Da ansonsten die Fahrraeder inklusive Traeger so am wackeln waren und der Verbrauch von normalerweise 7.5L/100km auf 11L/100km stieg. Daggie in der A-Klasse mit den Kids war etwas genervt von dem lahmen fahren. Mein Cougar ist das ja auch nicht gewohnt so lahm zu fahren und bei 11L fahre ich normlerweise 200 km/h nicht 100…

Das Wetter war aber top und weil wir wegen dem Krankheitsfall von Daggie am Freitag/Samstag nicht vorher fahren konnten, hatten wir am Sonntag viel Glueck mit dem Verkehr. Sehr wenig Verkehr, nur kleine Staus hinter Lyon. Am Samstag war laut den Webpages dort mehr Stau. Also hatte es auch was gutes, das wir erst am Sonntag gefahren sind. Das Wetter war auch klasse. Sonnig und mild. 17C. So war die Ankunft nach gut 10 Stunden fahrt inklusive Pausen sehr schoen. Mein lahmes fahren hat uns ca. eine Stunde gekostet. Aber es war alles entspannt. Die Kids haben nach der Ankunft erstmal mit Laufrad und Fahrrad ihre ueberschuessige Energie losgelassen.

Nach dem Ausraeumen der Autos ging es dann lecker essen in das Restaurant im Hotel. Mhhh war das lecker. Es gab was leckeres, keine Ahnung wie es hiess, mit Crème Brulée als Nachtisch. Die Kids hatten Steak Haché mit Pommes und Mousse au Chocolat / Crème Brulée, aber ich und Daggie durften die Reste essen. Da wir alle nach dem langen Tag und den stressigen Tagen zuvor platt waren, sind wir recht zeitig ins Bett und haben schoen geschlafen.

Heute am Montag war es leider nur 13C und nebelig mit dauer Nieselregen. Aber morgen soll es wieder waermer und etwas sonniger werden. Jedenfalls blueht und gruent es hier ueberall schon.

Wir sind alle gluecklich und zufrieden. Hier duftet gerade Daggies Kochkunst durchs Apartment. Knoblauchgeruch, Zwiebeln, Putenfleisch… hmmmmmm lecker

Endlich leben in der Bude.

In diesem Sinne… A bientot 

Grüß Gott

Montag, Februar 11th, 2008

Da bin ich wieder in good old germany bei meiner Family. Mit zirka 30 minuten Verspaetung kam ich am Samstag morgen bei Sonnenschein und blauen Himmel wieder in Stuttgart an. Es war ein etwas enger Rueckflug. Speziell mein Flug von New York nach Atlanta war anstrengend. Im Delta Terminal 3 am JFK sah ich zwei sehr Dicke Fluggaeste und dachte noch so, na hoffentlich sitzen die nicht neben mir. Ich bin ja sehr gross und breit gebaut und da waere das ja nicht sehr passend. Hmmmmm, ja, ratet mal was passiert ist. Genau. Einer, der vollschlanken sass direkt neben mir (es waren jeweils 2 er Sitze links und rechts). Der andere voluminoese sass erst weiter hinten. Jedoch machte der Pilot eine durchsage, dass es aus Gewichtsverteilungsgruenden ein paar Umbesetzungen geben muss. Tja und der andere dicke musste nun mehr in die mitte. Genau, in die Reihe vor mir. Der Typ was sein Afro-Amerikaner mit schwarzen Kopftuch. Tattoos an beinden armen bis zu den Haenden runter. Er sah wie ein Gangmitglied aus.. Naja egal. Da er so breit und schwer war hat er natuerlich auch liebenswerterweise seine beiden Sitze (er durfte beide Sitze nehmen) nach hinten gestellt. Hmmm und immer wenn er seinen Minihintern gewegt hat bogen sich die Sitze weiter nach hinten. Links von mir, bis auf meine Haelfte rueber sass mein Sitznachbar. Irgendein Airlinemitarbeiter…Was er macht, keine Ahnung ? Loecher stopfen ? Whatever. Es waren keine sehr angenehmen 2 1/2 Stunden flug von New York nach Atlanta. Der Flug von Atlanta nach Stuttgart war nicht weniger unschoen. Ok, keine extrem dicken vor oder neben mir sondern egoistische Saeckel (wie der Schwabe sagt) die ihren Sitz ohne Ruecksicht auf Verluste nach hinten stellen. Ich hatte leider keinen Notausgangplatz. Naja die deutsche vor mir, die sicherlich, als sie reinkam meine langen graeten gesehen hat, bewegte ihren Sitz auch auf einmal zuegig nach hinten. Also ich gerade etwas mit Musik im Ohr doeste. Meine Kniescheibe konnte ich nicht so schnell in Schutz nehmen. Demenstsprechend war mein Schmerzgefuehl, was sie aber nicht gestoert hat… Naja. Links von mir war eine aeltere Frau. die erst 29F (da sass ich) mit 29E verwechselt hat. Erst war es ihr im Flieger zu warm (is ja normal anfangs) und dann nachher war es ihr zu kalt (habe ich ihr auch gesagt, dass es normal ist). Aber einem „normalen“ Fluggast glaubt man ja nicht. Sie fragte dann nochmal ob ich meine Klimaluftduesen nicht umstellen koennte. Daraufhin sagte ich, sie sind ZU, weil es auch nicht abkann wenn es ins Gesicht blaest. Naja, alt und senil hat sie dass nicht glauben wollen und die Stewardessen gefragt. Die meinten dann auch, neee ist aus, das ist die Klimaanlage im generellen. Keine 20 minuten spaeter fragte sie mich dann wieder, ich grinste nur und gab ihr meine Decke und zeigte ihr nochmals, dass meine Duesen zu sind…

Mein Sitznachbar war ein Deutscher, der seit 5 Jahren in El Paso Texas lebt und eine Firma hat. die in Mexiko produziert. Er hat mir so einige Stories erzaehlt ueber die viele Schiessereien dort an der grenze und so… Naja, USA halt.

Bei der Ankuft muss ich sagen, lernen die deutschen schnell von den Amis. In den USA muss man ja meistens laenger als Tourist bei der Immigration warten, weil von 30 Schaltern oft nur 10-15 besetzt sind und dann dauert es .. die Amis habe oft kuerzere Schlangen und kommen schneller durch, weil sie bevorzugt werden. In Stuttgart waren 3!!!! Zollbeamte fuer ca. 50 Amis und 1!!!!!! Zollbeamter fuer die restlichen ca. 170 EU Buerger.. .Wir musste warten und die Amis waren wieder schneller. Zwar durften wir dann, also die Amis durch waren auch die anderen 3 Boxen benutzen. Wir fanden das aber alle sehr beknackt.. Naja. So isses. War das warten aufs Gepaeck schonmal nicht so lang. Meine Koffer waren auch schon laengst da.

Endlich wieder bei der Family. Die Kids haben sich riesig gefreut. Daggie natuerlich auch. Am Sonntag sind wir zusammen auch erstmal ins Kino. Asterix bei den Olympischen Spielen. Ein wirklich sehr witziger Film, hat ne Menge spass gemacht. Haette ich nicht gedacht. Also bis die Tage

Bye Bye New York

Donnerstag, Februar 7th, 2008

Sodele, nun sind meine 5 Wochen rum. War sehr interessant und ich habe eine Menge testen und lernen koennen. Die neuen und alten Kollegen, Freunde haben mir die 5 Wochen sehr easy gemacht. So ist die Zeit verflogen und ich komme nun endlich wieder zu meiner kleinen family. Heute abend waren wir mit 7 weiteren Kollegen aus USA und Deutschland beim Italiener ROMA. War gut aber nicht gerade sehr billig. Egal. Bald bin ich daheim. Mein Mietwagen musste mal nicht gewechselt werden, das Hotelzimmer nur einmal und ich passe immer noch in meine Hosen 🙂 Freitag gehts mit Delta von New York nach Atlanta und dann direkt nach Stuttgart. So habe ich dieses Jahr schon mehr Zeit in den USA verbracht als in unserer neuen Heimat Frankreich, aber das wird sich ja bald aendern.

Nun ist erstmal Family und good old germany angesagt…mehr dann bald in diesem BLOG… 🙂

SUPER BOWL XLII – NY Giants gewinnen – was fuer ein weekend

Sonntag, Februar 3rd, 2008

Yiieehhaaaa, wow, haette nicht gedacht, dass ich so gespannt vorm TV sitzen wuerde. Aber heute abend war SUPER BOWL XLII und die NY Giants spielten gegen die in der aktuellen Saison bisher ungeschlagenen New England Patriots (18:0 games). Die Giants sind definitiv die Aussenseiter gewesen und kaum jemand hat ihnen eine Chance eingeraeumt. Aber es sollte alles anders werden. Im 4. Quarter waren noch 2:59 zu spielen und die Patriots haben gerade einen Touchdown und ein Field goal geschafft und die Fuehrung von den Giants von 10:7 auf 14:10 umgedreht. 2:59 minuten, da geht im Fussball meist nix mehr, aber im Football hat man auch Auszeiten und diese wurden so genial genutzt, dass es die Giants dank Eli Manning mit einem weiteren Touchdown und Fieldgoal auf 17:14 gedreht haben. Es waren dann noch 30 sekunden zu spielen und die Patriots konnten es nicht mehr gewinnen. So haben die „underdogs“ geschafft. Auch ich war mit schwitzigen Haenden vorm TV und es war einfach klasse das game.

Aber das Wochenende bestand nicht nur aus Football. Nee, ich habe mein letztes Wochenende in Poughkeepsie, New York genutzt um meinen sehr guten,alten Freund Axel und seine Kelli in Princeton,NJ zu besuchen. Nachdem es Freitag noch Eisregen gab und es alles matschig und feucht war, war es am Samstag endlich wieder sonnig und recht mild. So kam ich nach knapp ueber 2 Stunden in Princeton an und wir hatten eine Menge Spass. Etwas Shopping, Sightseeing und abends Ribs essen und lecker Wein und Whiskey trinken (den Whiskey hat Steffen ruebergeschickt aus good old Germany).  Kelli und Axel haben ja mitbewohner, das sind Jessi und Xioch die Hunde und Tommy die Katze. Ich bin ja allergisch auf Katzen, aber entweder liegt es am Futter was sie bekommt oder am Typ selber. ich hatte nur ganz leichte allergische Reaktionen. So war der Aufenthalt, das Dinner mit Spare Ribs keine Tortur.

Am Sonntag sind wir dann in die Natur gegangen um die Hunde etwas auszufuehren. Wow, es war etwas matschig auf den Waldwegen. Die Fluesse waren auch teilweise ueber die Ufer getreten und haben einige Flaechen unbegehbar gemacht. So sind wir etwas verschmutzt nach ein paar Stunden wieder mit leicht verdreckten Hunden daheim angekommen. War echt ein witziges weekend. Ich habe nun nur noch ein paar Tage bis zu meinem Heimflug, auf den ich sehnsuechtig warte. Hoffentlich gibt es kein Schneechaos oder so, das kann ich echt nicht mehr gebrauchen nach knapp 5 Wochen weg von der Familie. Dagmar und die Kids fehlen mir unglaublich. Aber die Zeit verging hier bisher sehr zuegig, das es viel zu tun gab. Naja, bald sind wir dann alle auch endlich in Baillargues. Darauf freuen wir uns alle am meisten. A bientot

Bilder gibt es auf meiner Bilderseite