Zu spaet, kein Streik und endlich daheim

Die 11 Tage Atlanta sind nun vorbei. Nach einem Vorabend im Outback Steakhouse mit lecker Steaks, Bloomin‘ Onion und ein paar drinks war dann nochmal Hooters angesagt.

                                    

Gerald, Jacques und ich sind dann zusammen am Mittwoch zum Airport. Mietwagen abgeben und gemuetlich einchecken und an der Bar im Terminal E warten. Der Flieger sollte um 15:35 Ortszeit abfliegen. Dank technischer Probleme war es dann aber nachher fast 17 Uhr als wir in Atlanta abhoben. Gerald und ich hatten aber nur 1:10h zum Umsteigen in Paris. Also war mal wieder Chaos im Anflug. Trotz Jetsream und teilweise bis 160km/h Rueckenwind haben wir erst um 7:20 uhr statt 6:20 Uhr in Paris den Boden beruehrt. Der Flieger nach Montpellier war schon weg. So sind wir direkt zum noch wenig besuchten Air France Ticketschalter hin. Gut so, in windeseile hatten wir die Tickets fuer den 11:25 Uhr Flieger. Da wir noch durch die Ausweiskontrolle mussten, haben wir uns in die noch kurze Schlange fuer Connection Flights gestellt. Schnell stellten wir fest, dass nichts ging. Die Grenzpolizei hat gestreikt. Offizielle Aussage war nach ca. 45 minuten, dass zwei Gepaeckstuecke nicht abgeholt wurde und diese nun geprueft werden.Das wurde mir nun mehrfach bestaetigt, daher also die Korrekte Aussage, dass es KEIN STREIK war. Der Airport wurde abgeriegelt. Also selbst wenn wir es geschafft haetten puenktlich zu landen, waeren wir wahrscheinlich dort gescheitert. Nun hatten wir aber genuegend Zeit und warteten mit einigen hundert anderen in den Warteschlangen. Nichts. aber auch garnix passierte. Keine Durchsage. Keine Anzeige an den Tafeln. Alle standen wir rum wir bestellt und nicht abgeholt.
Die leute mit direkten Anschlussfluegen waren am staerksten genervt. Die Leute (darunter war auch Jacques), die nur Gepaeck abholen wollten und dann raus ausm Flughafen, hingen genauso.

Ich habe nun schon so einige Sachen an Flughaefen erlebt. Aber das hier war echt der Hammer. Kein Weiterkommen, weil keine Grenzpolizei da war.

Nach ca. 45 minuten bewegten sich die Beamten und wir durften endlich raus.

Wow, war das geil. Naja, was solls. Gemuetlich sind Gerald und ich ins Terminal D gestiefelt. Dort haben wir erstmal Kaffee getrunken und Pain au Chocolat gefuttert. Entspannt war es doch irgenwie. Statt ein paar Minuten Zeit zwischen den Fluegen waren es nun gut 2 1/2 Stunden.

Der Rest lief super. Total Muede und kaputt sind wir in Montpellier auch leicht verspaetet aber bei sehr schoenem Wetter angekommen. 26Grad und Sonne. Die Gepaeckstuecke waren auch da. So ist das Ende des Trip doch ganz ok abgegangen.

Mit Taxi ging es heim. Sachen auspacken. Sachen Waschen, ein paar kleine Besorgungen machen. Jaja, so geht das. Was mir wieder aufgefallen ist. Hier in Frankreich sprechen die Leute wieder ohne Freisprechanlage in die Handys. Speziell jetzt als Fussgaenger, nicht Autofahrer. In den USA ist es komplett anders. Man koennte meinen, dass alle Leute irgendwie Ferngesteuert sind. Jeder zweite laeuft in den USA mit einem Headset am Ohr herum. Diese kleinen meist silbernen Ohrhoerer mit Mikro die eine blaue, blinkende LED haben fuer Bluetooth. Da muss ich immer an die Nackte Kanone, den Film denken, wo der einen Footballspieler oder was der war mit so nem Knopf im Ohr auf einmal einen Befehl bekommen hat den Praesidenten zu ermorden. Was ja Frank Drabbin vereitelt hat. So habe ich hier auch immer das Gefuehl, gleich wird aus dem Menschen eine Art Roboter, der irgendeinen Schwachsinn macht. Muesst ihr mal drauf achten. In Deutschland/Frankreich tragen die Leute es meistens nur im Auto, nicht den ganzen Tag am Ohr. Sieht echt seltsam aus.

Naja, I’ll be back wuerde Arnie sagen… C ya

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