Archive for the ‘Ausserhalb Frankreich’ Category

In der alten Heimat

Dienstag, April 7th, 2009

Am Freitag hiess es 80 Liter Diesel in den Tank vom Citroen Jumpy, vollpacken, einsteigen (Fabi, Jona, Daggie und Papa Kalle)und ab nach Deutschland fahren. Es ist wirklich eine Wohltat in Frankreich auf den Autobahnen zu fahren. Dank der Maut (sind knapp 50 Euro einfache Strecke) sind die Autobahnen in Frankreich sehr entspannt und locker zu fahren. Einzige Ausnahmen sind in und um Lyon und die Hauptferienzeit(Juli,August). Die Rastplaetze sind sehr sauber (aber auch nur die grossen mit Tankstelle), die kleinen sind manchmal typisch franzoesisch mit den Stehklos, wo man Haltegriffe hat.
Es war wirklich sehr schoen in Frankreich zu fahren. An der Grenze dann erstmals eine Ausnahme. Dank des NATO Gipfels in Baden-Baden, Kehl, Strassbourg waren Passkontrollen, Stichproben. Es war aber kein grosser Stauf auf der A36 . Ein paar Autos vor uns haben sie ein paar Leute rausgezogen und wir konnten aber weiterfahren.
Die Autobahn A5 in Deutschland war wieder nervig irgendwie. Es lief zwar groesstenteils ohne Stau, aber dank sehr grosser Polizeipraesenz und ICHFAHRELIEBERLINKSSTATTMICHAUCHMALRECHTSEINZUORDNEN Fahrern war es recht zuckelig.
Doch nach etwas ueber 8 1/2 Stunden inklusive 2 Pausen waren wir schon daheim. Das war echt super. Tempo 130 dauerhaft durchgefahren ist wirklich klasse.
Spritpreise in in Detuschland waren aber seltsamerweise am Tag wo die Schulferien in einigen Bundeslaendern anfingen mehere Cent in die Hoehe geschnellt. So kostete Diesel 1.109 Euro am Freitag. Laut den Oelkonzernen war eine angestiegene Nachfrage in den USA dafuer verantwortlich. Ja sicher. die 20 millionen deutschen Urlauber die dann in Mietwagen in den USA vom Flughafen zum Hotel fahren oder was?
Ich habe nur ein kleines bissl nachgetankt, weil wir noch ein wenig fahren wollten am Samstag.
Ueberraschenderweise fiel der Preis an der Tanke am Sonntag auf 1.049 Euro und gestern am Montag auf 0.989 Euro bei Shell. Wahnsinn 12 Cent in 3 Tagen. Heute ging der Preis (es fangen ja wieder Ferien in anderen Bundeslaendern an) wieder auf 1.089 Euro hoch. Wie unverschaemt sind die eigentlich die Oelfirmen. 4 Cent steigerung, ok, kam frueher auch auf, aber 10 cent an einem Tag wieder hoch… frechheit, soll denen der Sprit unterm allerwertesten brennen.
Dagegen sind Bankenmanager, die sich noch Millionenboni nachtraeglich sichern, obwohl der Laden fast Pleite ist, fast schon sympatisch.
Wenn da Vater Staat nicht endlich mal nen Riegel vorschieben koennte (macht er ja nicht, wuerden ja Steuereinnahmen verloren gehen).
Dafuer bin ich schon wieder Cougar gefahren (hat heute 10ten Geburtstag), Trabi  gefahren (hat am 6.4. wieder HU und AU geschafft ohne grosse Maengel) und natuerlich unsere sparsame Schrankwand Citroen Jumpy.
Wir waren schon in Ulm bei einer Freundin von uns. Im Theaterkarra (http://www.theaterkarra.de ) in der letzen Vorstellung des Mundartstueckes „Die Schild-Buerger“. Dort spielen Willi und Micha, unsere Nachbarn mit. Am Samstag aber nur unser Willi in erstklassiger Performance (siehe Bild).
         

Dazu gab es lecker Zwiebelrostbraten mit Spaetzle, vorher Griebenschmalzbrot und noch ein Eis als Nachtisch.
War das mal wieder lecker. Von Christel gabs noch gebrutzelte Maultaschen mit Salat hinterher. Ich muss wohl hungrig ausgesehen haben  🙂
Daggie hat ihren Babybauch schick verpackt gehabt und auch das leckere Essen und das Stueck genossen. Jona uebernachtete bei Leonie und Paul.
Sonntag sind wir ins Del Sol Cafe / Restaurant. Gutes Essen und etwas lahmer Service. Aber es ist Schnitzel Urlaub. Soll heissen, man zahlt 9.90 Euro und kann soviel Schnitzel essen wie man mag. Jaegerschnitzel und Schnitzel del Sol war meine Wahl. Die Bedienung hatte aber trotztdem grosse Augen. Denn das Jaegerschnitzel war recht gross.
Heute war dann U9 Untersuchung beim Kinderarzt fuer Jona. Alles bestens.
So vergeht die Zeit wie im Fluge. Noch diverse Geburtstage feiern und nachste Woche arbeiten von daheim um noch diverse Sachen zu erledigen.
Also bis die Tage…

Die 4 3/4 Engelkahles

Mandelbluete in Spanien

Samstag, Februar 14th, 2009

Hola, es sind Winterferien in Suedfrankreich. Zwei Wochen haben die Kinder frei. Wir haben das genutzt um einen Trip nach Mallorca zu machen. Schon letztes Jahr haben wir ein paar Tage auf Mallorca gebucht mit Ryanairflug und Mietwagen auf Mallorca. Da wir auch immer schonmal Barcelona sehen wollten, haben wir uns den Ryanairflughafen Barcelona-Reus ausgesucht. Der ist ca. 4 Stunden (430km) vom Montpellier. Ok, nicht gerade um die Ecke. Barcelona selber ist ca. 3 Stunden von Montpellier weg. Also war das auf dem Weg. Der Parkplatz am Reus Airport ist noch kostenfrei. Doch mit nun steigender Fluggaestezahl wird damit bald schluss sein. Die Kartenautomaten sind schon aufgestellt. Aber egal. Es ging ueber die verschneiten Pyrenaeen an Barcelona vorbei nach Reus. Ein paar mal Maut gezahlt aber alles in allem sehr entspanntes Autofahren. Ander Grenze wurden wir mit dem kleinen, alten Clio angehalten und gefragt, was wir in Spanien machen wollen. War schnell erledigt. Der kleine Clio hat nur 5.4L auf 100km verbraucht. Die Spritpreise in Spanien sind auch ca. 20cent guenstiger als in Frankreich (0.919 Euro Super 95 statt 1.09 Euro in Mop). Der Flug nach Mallorca war ratz fatz. 25 minuten und schon landeten wir wieder.

Dummerweise hatte Papa Kalle den Fuehrerschein in Frankreich vergessen. Ohne Fuehrerschein kein Mietauto. Doch dank super Nachbarn in Baillargues und dem nahen Airport gabs eine Kopie an den Lokalen vermieter Sixt und der Mietwagen war nen Tag spaeter da. Kleiner Polo, schwarz, schon leicht verkratzt ein paar Macken. Normal halt im Sueden.  Zwar riet die Mitarbeiterin von Sixt davon ab ohne Fuehrerschein zu fahren, da man im Knast landen kann, aber nach einem Anruf im Konsulat wurde mir mitgeteilt dass sowas nicht passiert. Die Kopie waere zwar nicht optimal aber hoechstens eine Geldstrafe waere faellig. Wir hatten glueck, keine Kontrolle.Das Hotel auf Mallorca war Supergenial. Villa mit zwei Schlafzimmern, Jacuzzi (Blubberbad), Kueche… Die Kids waren happy. Jona war leider nicht ganz fit. Schon die Woche vorher hatte er schweren Husten und Fieber. Das war zwar am Wochenende besser geworden, doch irgendwie kam er davon nicht los. So haben wir erstmal entspannt genossen. Das neueroeffnete Hard Rock Cafe in Palma besucht. Etwas enttaeuscht waren wir, da das Essen nicht so ganz perfekt war. Die Chicken Nuggets der Kids waren oelig und schmeckten wie in Wochenlang nicht gewechselten Fritoesenfett gebadet. Der Caesars Salat war oelig. Nur die Nachos waren ok. Die eine deutsche Angestellte fragte uns, als sie merkte das wir Landsleute waren ob es ok war und wir erzaehlten es ihr. Mit mittlerweile insgesamt 17 besuchten HRCs in Europa/USA konnte hier das Essen nur besser werden. Es war die mieseste Kueche. Sind ja erst 2 Monate seit Eroeffnung. Kann ja nur besser werden. Die Lokation selber war schoen. Der Blick auf beleuchtete La Seu Kathedrale war klasse. Alles in allem waren die 4 Tage Mallorca echt entspannt und schoen. Das milde Klima, die bluehenden Mandelbaeume waren wunderschoen. Eine wirklich schoene Insel.
Der Rueckflug nach Barcelona nach kurzem Arztbesuch fuer Jona war wieder easy.

Eine einstuendige Autofahrt fuehrte uns dann ins Hotel nach Barcelona. Novotel Barcelona Sant Joan Despi. Sehr Kinderfreundlich. Es war in einem Vorort. Mit Strassenbahn/Metro ca. 30-40 minuten weg vom Zentrum (La Rambla, Hafen…) Da das 10er Ticket fuer die Familie nur 7.70Euro kostet war das eine interessante Reise mit den Kids durch Barcelona. Daggie mit dem Babybauch war auch ganz happy. An der Rambla angekommen ging es dann am Colon Columbus vorbei ueber die Rambla del Mar zum Aquarium von Barcelona. Das war auch nett fuer die Kinder gemacht. Kleine Erlebniswelten. Haie, Nemo und Co. waren fesselnd.
Auf dem Rueckweg sind wir weiter ueber die Rambla and vielen Kuenstlern, Tierhaendlern, Malern etc. vorbei zum Placa de Catalunya. Leben pur. Menschen aus aller Welt, selbst in dieser eher Nebensaison. Auch dort ist ein Hard Rock Cafe. Ja, wir sind HRC Fans. Dieses in Barcelona war super. Voll mit Leuten, Lecker Essen. Tolle T-Shirts.
Nach zwei Naechten in Barcelona sind wir heute wieder im Clio nach Baillargues geduest. Ueber die leeren Autobahnen und mit billigen Spanien Sprit war es wieder entspannt. Auch bei uns in Frankreich fangen die Baeume an zu bluehen. Naja, vielleicht zwei Wochen hinterher aber immerhin. Es ist nachts immer noch 0C aber tagsueber 10-12 Grad. Naja, 16 Grad auf Mallorca waren schoene, aber wir wollen nicht meckern. Der Winter hat Deutschland ja fest im Griff seit Monaten und das geniessen wir hier total, das es eher Mild ist.

Es war eine schoene Urlaubswoche, mit Grenzkontrolle, vergessenem Fuehrerschein und leider auch einer kaputten HD Videokamera (die macht nix mehr).

Panorama Rambla del mar:

Panorama Placa de Catalunya:

Die Bilder (mit Digitalkamera aufgenommen) sind hier verfuegbar: Mallorca Barcelona 2009

A bientot Die 4 1/2 Engelkahles

SchwobaCup 2008 Video online

Dienstag, August 5th, 2008

Nach der Teilnahme am 2. Internationalen SchwobaCup Old-und YOuntimer Rallye am 6.7.2008 mit dem kleinen Trabi habe ich nun ein Video mit Bildern und Filmmaterial zusammengestellt. Zirka 21 minuten , 169MB Windows Media Format (WMV).

Viel Spass beim Anschauen ( einfach auf das Bild klicken oder auf http://bigmek.de/schwobacup/scup08medium.wmv )

                     

Mächtig was los hier…

Montag, Juli 7th, 2008

                          

Sodele, Deutschland ist verdienter Vize-Europameister geworden. Dino, Christine, Alexa und Brynn aus den USA waren bei uns zu besuch. Daggie und die Kids machen schonmal urlaub in Deutschland und ich kam uebers Wochenende kurz mal mit nach Deutschland. Dazu habe ich eines von den 99 Euro Tickets bei Lufthansa bekommen. Direktflug Marseille-Stuttgart und zurueck. Bis Marseille sind es knapp 1 1/2 Stunden und das ist besser als die mindestens 2 1/2 Stunden von Frankfurt/Hahn (Ryanair). Naja, der Hinflug wurde schon vor knapp 4 Wochen geaendert. Statt direkt musste ich nun Marseille-Duesseldorf-Stuttgart fliegen. Egal. Hauptsache bei meiner Familie. Trotz Verspaetung kam ich dann doch noch in Stuttgart an und das Wochenende wurde wunderschoen. Ein wenig am Trabi basteln, da ja am Sonntag wieder Schwobacup war und am Samstag war das 10 jährige Jubilaeum vom Filderhebammenstueble. Das hatte Daggie damals selber aufgebaut und mit den Kolleginnen hat sie sich einen guten Namen als Hebammenstueble erarbeitet.

                         

Die Jubilaeumsfeier mit vielen Besuchern war ein voller Erfolg. Kerstin (Daggie’s Schwester) war auch mit der erst zwei Wochen alten, neuesten Verstaerkung ihrer Familie, Juliane dabei.
Jonathan war auf seiner Kindergartenparty und Fabi war bei seinem Freund Torben zu Besuch. Alle waren also gut versorgt. Am Sonntag morgen ging es dann zusammen mit Willy, unserem Nachbar und Fabi ging es im Trabant 601 LX zum Schwobacup. Letztes Jahr haben wir beim ersten Schwobacup von 4 Teilnehmern in der Kategorie 3 BJ 1976 bis 1987 den 2. Platz erreicht. Dieses Jahr waren es 11 Teilnehmer in unserer Kategorie bis 1988 und gegen die starke Konkurrenz (Porsche 928, Fiat X1/9, Golf GTI…) war es schwerer. Aber mit nur 26 PS, drei personen an Bord und etwas Regen am Nachmittag haben wir uns erfolgreich durch Schwarzwald getuckert und einen schoenen 7. Platz erreicht. Wir waren alle happy. Ich hatte etwas Muskelkater vom Bremsen im Schwarzwald. Ohne Bremskraftverstaerker ist es teilweise eine harte Arbeit. Willy hat das Roadbook perfekt gelesen und Fabi hat super aufgepasst und Fotografiert und gefilmt. Norbert (der Dellendokter) hat nachher noch Jonathan in seinem knallgelben Kaefer RS von 1973 mitgenommen. Der kleine hat sich gefreut wie ein Schneekoenig.

Nun war also wieder mein Heimflug nach Frankreich an der Reihe. Nach dem schoenen Wochenende fiel mir der Abschied schwer. Ich hatte schon letzte Woche gelesen, dass Lufthansa streiken will. Eurowings und Cityline wollen als Tochergesellschaften ihre Arbeit niederlegen. Genau heute am 7.7.08. Nun habe ich seit Jahren nicht mehr Lufthansa benutzt, weil es andere, guenstigere Anbieter gab. Leider war ich auch oft irgenwo Steckengeblieben. Fluege wurde bestreikt und Gepaeck war weg. Speziell Air France war ja mein ungeliebter Favorit wegen der vielen Streiks.. Nun also mal zur Abwechslung Lufthansa. Toll. So kam es, dass ich erstmal einige Euro in der Hotline vertelefonierte um zu erfahren, dass mein Flug Planmaessig geht. Auch auf der Lufthansa und Flughafen Stuttgart seite war das so angegeben. Bis ca. 12Uhr. Ein neuer Blick zeigte uns, Stuttgart-Marseille Annuliert/cancelled. Super. Angerufen und dann wurde mir erst eine Zugverbindung nach Marseille angeboten (tolle Auswahl, arghh) ansonsten noch vielleich ein Air France Flug.

Daggie fuhr mich schnell zum Airport. Ich hatte mich schon damit abgefunden noch einen Tag in Stetten zu bleiben bei meiner suessen Familie. Aber welch wunder um 13.25 Uhr sollte ich in den Air France Flug ueber Lyon nach Marseille kommen. Also wieder kein Direktflug aber wenigsten keine Bahnfahrt mit zigmal umsteigen. Air France, nun fliege ich wieder Air France statt Lufthansa. Welch Ironie. Ich konnte mir das grinsen nicht verkneifen als ich das Vorabticket bei LH bekam. ALso ab zum AF Schalter. Dort stand ich brav an um dann zu erfahren, dass ich mit dem Ticket zum Automaten muss. Der erste Automat war irgendwie durcheinander. Er fragte mich, welche Airline ich fliege, oben stand Air France aber auswaehlen konnte ich nur Skyteam KLM. Das klappte nicht. Ich wieder hin zum AF Schalter, die meinte, ja da muessen sie Air France auswaehlen. Eine Kollegin kam mit. Mit nem anderen Automaten klappte das Einbuchen dann, jedoch kam dann die Anzeige auf dem Bildschirm: Auf Grund eines Technischen Problems kann momentan kein Ticket ausgedruckt werden, Bitte am Air France Schalter melden…

Wow, habe ich wieder dieses seltene Glueck…Ich wieder hin, die AF Mitarbeiterin musste nun auch grinsen und stellte mir meine Tickets aus und checkte meinen Koffer ein. Was fuer ein Chaos. Es war aber recht ruhig in Stuttgart trotz der vielen annulierten Fluege. Mit jeweils 30 minuten Verspaetung kam ich dann kurz vor 18 Uhr mit meinem Gepaeck in Marseille an. Wetter ist hier unten wieder schoen sonnig. Mein Cougar stand noch auf dem Parkplatz, aber fast schon erwartungsgemaess mit einer neuen Macke von einem Franzosen, der aus- oder einparken wollte. Mehr Kunststoffabrieb und weniger eine Beule. Aber doof. Egal, 1 1/2 Stunden spaeter kam ich wieder in Baillargues an. Nur ein kleiner, unfallbedinter Stau in Marseille.  Wohnung steht noch und morgen gehts wieder arbeiten.

In diesem Sinne, ein Hoch auf die Fluggesellschaften dieser Welt, die einem eine vermeindlich kurze, angenehme Reise zu einer kleinen Tortur machen koennen…

A bientot

Zu spaet, kein Streik und endlich daheim

Donnerstag, Juni 12th, 2008

Die 11 Tage Atlanta sind nun vorbei. Nach einem Vorabend im Outback Steakhouse mit lecker Steaks, Bloomin‘ Onion und ein paar drinks war dann nochmal Hooters angesagt.

                                    

Gerald, Jacques und ich sind dann zusammen am Mittwoch zum Airport. Mietwagen abgeben und gemuetlich einchecken und an der Bar im Terminal E warten. Der Flieger sollte um 15:35 Ortszeit abfliegen. Dank technischer Probleme war es dann aber nachher fast 17 Uhr als wir in Atlanta abhoben. Gerald und ich hatten aber nur 1:10h zum Umsteigen in Paris. Also war mal wieder Chaos im Anflug. Trotz Jetsream und teilweise bis 160km/h Rueckenwind haben wir erst um 7:20 uhr statt 6:20 Uhr in Paris den Boden beruehrt. Der Flieger nach Montpellier war schon weg. So sind wir direkt zum noch wenig besuchten Air France Ticketschalter hin. Gut so, in windeseile hatten wir die Tickets fuer den 11:25 Uhr Flieger. Da wir noch durch die Ausweiskontrolle mussten, haben wir uns in die noch kurze Schlange fuer Connection Flights gestellt. Schnell stellten wir fest, dass nichts ging. Die Grenzpolizei hat gestreikt. Offizielle Aussage war nach ca. 45 minuten, dass zwei Gepaeckstuecke nicht abgeholt wurde und diese nun geprueft werden.Das wurde mir nun mehrfach bestaetigt, daher also die Korrekte Aussage, dass es KEIN STREIK war. Der Airport wurde abgeriegelt. Also selbst wenn wir es geschafft haetten puenktlich zu landen, waeren wir wahrscheinlich dort gescheitert. Nun hatten wir aber genuegend Zeit und warteten mit einigen hundert anderen in den Warteschlangen. Nichts. aber auch garnix passierte. Keine Durchsage. Keine Anzeige an den Tafeln. Alle standen wir rum wir bestellt und nicht abgeholt.
Die leute mit direkten Anschlussfluegen waren am staerksten genervt. Die Leute (darunter war auch Jacques), die nur Gepaeck abholen wollten und dann raus ausm Flughafen, hingen genauso.

Ich habe nun schon so einige Sachen an Flughaefen erlebt. Aber das hier war echt der Hammer. Kein Weiterkommen, weil keine Grenzpolizei da war.

Nach ca. 45 minuten bewegten sich die Beamten und wir durften endlich raus.

Wow, war das geil. Naja, was solls. Gemuetlich sind Gerald und ich ins Terminal D gestiefelt. Dort haben wir erstmal Kaffee getrunken und Pain au Chocolat gefuttert. Entspannt war es doch irgenwie. Statt ein paar Minuten Zeit zwischen den Fluegen waren es nun gut 2 1/2 Stunden.

Der Rest lief super. Total Muede und kaputt sind wir in Montpellier auch leicht verspaetet aber bei sehr schoenem Wetter angekommen. 26Grad und Sonne. Die Gepaeckstuecke waren auch da. So ist das Ende des Trip doch ganz ok abgegangen.

Mit Taxi ging es heim. Sachen auspacken. Sachen Waschen, ein paar kleine Besorgungen machen. Jaja, so geht das. Was mir wieder aufgefallen ist. Hier in Frankreich sprechen die Leute wieder ohne Freisprechanlage in die Handys. Speziell jetzt als Fussgaenger, nicht Autofahrer. In den USA ist es komplett anders. Man koennte meinen, dass alle Leute irgendwie Ferngesteuert sind. Jeder zweite laeuft in den USA mit einem Headset am Ohr herum. Diese kleinen meist silbernen Ohrhoerer mit Mikro die eine blaue, blinkende LED haben fuer Bluetooth. Da muss ich immer an die Nackte Kanone, den Film denken, wo der einen Footballspieler oder was der war mit so nem Knopf im Ohr auf einmal einen Befehl bekommen hat den Praesidenten zu ermorden. Was ja Frank Drabbin vereitelt hat. So habe ich hier auch immer das Gefuehl, gleich wird aus dem Menschen eine Art Roboter, der irgendeinen Schwachsinn macht. Muesst ihr mal drauf achten. In Deutschland/Frankreich tragen die Leute es meistens nur im Auto, nicht den ganzen Tag am Ohr. Sieht echt seltsam aus.

Naja, I’ll be back wuerde Arnie sagen… C ya

40Grad und ne Hochzeit

Montag, Juni 9th, 2008

Wow, die Zeit vergeht schnell. Die Schulungsvorbereitungen gehen voran. Clive ist schon zurueck in London. Mit TJ, Uli, Peter(DOMI), Jacques und Gerald verbringe ich die meisste Zeit.

                                     

Hier in Atlanta geht es gerade maechtig ab. Die Temperaturen steigen regelmaessig ueber die 30 Grad. Sind heute gut 40 Grad gewesen. Das hat auch am Samstag Christina und Falko umgehauen. Die beiden haben gerade in Deutschland geheiratet und sind nun auch Hochzeitsreise in den USA. So ergab es sich, dass die beiden ueber Atlanta nach Las Vegas fliegen und zufaelligerweise 6 Stunden Aufenthalt haben. So bin ich zum Airport und habe sie dort empfangen und wir sind zusammen im Longhorn Restaurant essen gegangen.

Der Flieger war puenktlich aber wie immer war die Immigration und das Gepaeck weiterchecken der Punkt wo sie viel Zeit verbracht haben. Egal. So ist das halt. War ein witziger Nachmittag im Nordwesten von Atlanta.

Nachdem beide wieder am Flughafen waren, sind die Kollegen und ich Downtown Atlanta gefahren. Die Kollegen haben fast alle Hertz Neverlost Navigationssystem im Auto. So war das kein Problem. Uli wollte eigentlich nur ein T-Shirt fuer seine Tochter kaufen im Hard Rock Cafe. Am Ende sind wir da gesessen und haben ein paar Drinks geschluerft und alle etwas eingekauft. TJ und ich musste uns dann noch unter eine Durchfahrtssperre stellen. 6feet6 stand drunter. Ich bin umgerechnet 6feet5 und TJ ist so knapp 6feet4. Er ist der laengste und kraeftigste Koreaner den ich kenne und er spricht das beste Englisch (er hat als Kind in NY gelebt).So haben wir immer spass hier.

Atlanta ist ne typische Grossstadt mit ihren typischen Treffpunkten. Cool aber nix aussergewohnliches.

Der Sonnatag war dann zum Ausspannen und Einkaufen gedacht. Die letzten kleinen Besorgungen fuer die Familien. Ist immer ein Hammer vom Klimagekuehlten Shoppingcenter raus in die Hitze zu kommen. Kawooom.

Bald geht es endlich wieder heim nach Frankreich. Ich freue mich schon wieder riesig auf meine kleine Family. Fabi, Jona und Daggie vermisse ich sehr sehr doll. In diesem Sinne, bis bald…

Arbeit, Hitze, Hooters und ne Fahrerflucht

Mittwoch, Juni 4th, 2008

Sodele, die halbe Woche ist rum und die Schulung / Schulungsplanung ist voll im Gange. Mit den Kollegen, einige kenne ich schon viele Jahre, ist es wirklich lustig abends. Im Hotel gibts Happy Hour, immer ne kleinigkeit zu essen. Gegenueber gibt es ein Hooters Restaurant. Die sind ja bekannt fuer die huebschen, knackigen Maedels, die da bedienen. Wir waren auch Koreanisch essen mit TJ (TeeJay) eigentlich heisst er Tai Jung. Aber TJ ist einfacher. Ein klasse Team. Bilder werde ich am Wochenende hochladen. Das Hotel ist zu langsam. Aber es reicht mal wieder fuer nen Update.

Denn was passiert ausgerechnet an dem Tag, an dem ich meine Digicam im Hotel lasse ????

                              Bild vom Dienstag

Wir waren mit Clive, Gerald, Jacques, TJ, Uli, Peter, Dave, Gary, Craig, KK… nach der Happy Hour wieder im Hooters auf der Aussenveranda. Sonne, Schwuele Hitze. Ein kuehles Bierchen. Wir waren fast komplett die ganze Schulungsgruppe da im Hooters. Die anderen haben noch ein paar Chicken Wings gefuttert. Als auf einmal ein Jeep Cherokee, dunkel, auf dem Parkplatz fuer Aufsehen sorgte. In der Parkluecke auf dem Parkplatz hat er voll eingelenkt und rueckwaerts nach links ausgeparkt. Dummerweise war der Mietwagen vom Kollegen Gary direkt daneben. Da der Jeep einen Wendekreis wie ein LKW hat und ausladend gebaut ist, war leider die Fahrerseite von Gary’s Hyundai im weg. Die Fahrerseite war von Fahrertueranfang bis Heck eingedrueckt.

Naja, da wir aber draussen sassen, so ca. 8m weg vom Geschehen, waren wir alle Augenzeugen. Uli hatte seine Digicam dabei die gerade in TJ’s haenden war. Er ist auch ein Technikverrueckter, der so einige Kameras hat. Auch eine Canon EOS 1D.. die kostet mal so schlappe 5500USD. Hammergeraet. Aber auch heute hatte er keine Digicam dabei. Nur eine alte Polaroid. Er sammelt diese schoenen alten Polaroids.

Aber die Kamera von Uli hat den Jeep eingefangen. Wir hatten das Nummernschild und den Fahrer (Nachbartisch hat ihn gesehen). Nach gut 40 minuten kam endlich die Polizei. Anhand der Aussagen und des Nummernschildes war der Typ schnell gefasst. Er war aus der Nachbarschaft und wird nun eine wenige angenehme Nacht im Knast verbringen. Naja, fahren darf er auch nicht mehr so schnell…So ein depp. In der heutigen Zeit wo sogar Handys 5 Megapixel Kameras haben ist ja kaum noch moeglich ungeahndet davonzukommen.

So ist das wenn man seine Kamera nicht dabei hat.

Freunde, Musik, Vögel und mal wieder USA

Sonntag, Juni 1st, 2008

Wow, was ein vollgepackter Mai. In den deutschen Pfingstferien besuchten uns einige Freunde, Julius, Hannah, Birgit, Thomas dann noch Torben, Finn, Helen, Anja und Jochen. Micha, Tanja, Melina und Lilli duerfen wir auch nicht vergessen. Ja, es war einiges los. Wir haben ein paar Sachen miteinander unternommen.

                                       

Am 29.5. war dann in Montpellier ein Live Konzert mit kostenlosem Eintritt. Es kamen Martin Solveig (franzoeischer DJ) und Maroon5 aus den USA. War eine Menge los an der Esplande de L’Europe. Es waren laut Zeitung so 20000 Leute da. War echt der Hammer. Die Tage vorher war das Wetter sehr regnerisch, warm aber Regen rund um die Uhr. Am Donnerstag war es nur bewoelkt und warm. Optimal fuer das Konzert. Christian und Daniel kamen mit. Daggie und ich hatte mal einen Babysitter. Unsere deutschen Freunde Holger&Ute haben uns ausgeholfen. Nebenher musste Ute auch unser neues Haustier Piepsie pflegen.

Die Kids haben nach dem einen Gewittersturm ein kleines Kücken gefunden, das aus dem Nest gefallen war. Mit viel liebe und Geduld wird der kleine Piepsie nun aufgepeppelt und er klappt super. Er futtert kraeftig und waechst von Tag zu Tag.

Für mich war ja am Samstag mal wieder Abflug nach Atlanta angesagt. Schulung. Wieder einmal musste ich meiner suessen Family tschuess sagen. Aber diesmal nur fuer knapp 2 Wochen. Das ist nicht so lang wie die letzten Male aber insgesamt sind es dann dieses Jahr knapp 10 Wochen, die ich schon in den USA war…

Auch dieses Mal musste ich von Montpellier aus zu den zwei wohl nervigsten Airports Weltweit fliegen. Wie schonmal erwaehnt, Paris Charles de Gaulle Airport wurde Anfang des Jahres von einem US Magazin zum 5. schlechtesten Airport gewaehlt (nach Flughaefen in Bagdad, Afrika und Russland). Atlanta ist nicht viel besser. Ich hatte ja genuegend Zeit um vom Montpellier Flug Ankunft Terminal D zum Terminal E zu kommen. Das ist immer noch nicht komplett fertiggestellt und man muss eine laengere Tour machen. War aber gestern alles easy. Wenig los, keine Wartezeit. War ruckzuck am Terminal E. Habe leider keinen Notausgang Platz mehr bekommen.

Der Airbus A340-300 mit 272 Sitzplaetzen war ausgebucht. AF388 ar die Flugnummer. Ich hatte wenigstens in der Hinsicht glueck, dass die sehr übergewichtigen Amis, die mit im Flieger waren, nicht neben oder vor mir sassen. Aber ich hatte einen hartnaeckigen Fluggast vor mir, der mir meinen Flug noch unangenehm machen sollte.

Kurz nach dem leicht verspaeteten Abheben hat der aeltere Mann vor mir seinen Sitz in voller Geschwindigkeit nach hinten bewegt und so meine Kniescheiben sehr schmerzhaft eingeklemmt. Sofort fragte ich freundlich, ob er seinen Sitz bitte wieder nach vorne stellen kann. Er fragte unfreundlich, warum. Ich sagte ihm, dass ich 1.96m/6feet5 gross bin und in diesem A340 die Beinfreiheit sehr gering ist fuer lange menschen. Gluecklicherweise hatten es die Passagiere neben mir auch gesehen und meinten dann auch zu ihm, er solle bitte vorgehen. Gesagt getan. Nicht lange und eine Stewardess kam vorbei. Er fragte sie dann, ob er seinen Stuhl nach hinten machen kann. Sie sagte ja. Ich und witzigerweise auch die anderen Passagiere meinte aber gleich, dass ich definitiv keine Beinfreiheit habe. Sie meinte nur, das waere nicht ihr problem. Bloede junge Schnepfe. So war der Sitz hinten und ich war sauer. Dann kam die Kabinenchefin. Da ich vor dem Abflug schon keinen Notausgangsitz mehr bekam und der Flieger voll war, hatte ich leider keine Chance. Sie meinte es tut ihr leid und sie meinte auch nochmal zum Fluggast vor mir, er solle doch bitte Rücksicht nehmen. Verbieten kann sie es ihm nicht, aber naja. Doch der Opa vor mir, so ca, 1.70m bis 1.75 gross war aber nicht sehr rücksichtsvoll. Er war auf gut deutsch ein Ar–h. In den letzten 14 Jahren regelmaessigen Fliegens hat bisher Jeder, der mich so eingeengt gesehen hat, ruecksicht genommen und sich oft auch entschuldigt. Wir koennen ja alle nichts dafuer, dass die Airlines teilweise so eng bestuhlen. US Airlines haben meist mehr Beinfreiheit. Weil ja viel Amis oft nen Hintern haben der so gross ist wie ne Kleinfamilie.

Beim Essen mussten dann die Sitze wieder gerade gestellt werden. Ja. Die Vorspeise war ja ok, dann hat der Opa wieder nach hinten gestellt. Beim Mittagessen dann hat er seinen Sitz nicht gerade gestellt. Ich bat ihn hoeflich den Sitz nach vorne zu stellen und er deutete nur auf den Vordermann, der seinen Sitz ganz leicht nach hinten gestellt hatte. Ich solle ihn erstmal fragen. Da die Stewardess gerade mein Tablett aushanedigen wollte, das aber kein Platz hatte, meinte ich zu ihr, sie solle doch bitte die beiden vor mir dazu auffordern, den Sitz geradezustellen, damit ich esses koennte.

Also von einem Opa, mit ca. 70 Jahren und sicherlich genuegend Lebenserfahrung sollte man erwarten, dass er es selber auf die Reihe  bekommt. Aber nix da. Ein richtiger Saeckel. Ich war in diesem Moment kurz davor seine Rueckenlehne mit einem Faustschlag so weit nach vorne zu katapultieren, dass er mit seinen Klamotten im Essen landet… Aber ich habe ein paar mal ief durchgeatmet und die Augen geschlossen. An meine suesse Familie gedacht und dann endlich essen koennen. Die aeltere Frau links vor mir war echt lieb, sie wollte mir ein Kissen geben, damit ich die Schmerzen am Knie nicht so spuere. Musste ihr aber dankend absagen, weil ich ja keinen Platz hatte ueberhaupt was dazwischenzulegen. MP3 Walkmen ins Ohr, etwas Hard Rock rein und es geht.

Meine Klobesuche waren eine Wohltat. Ich konnte micht bewegen und sah meine Druckstellen an den Knien. Gute 10 Stunden Flug waren irgendwann zu ende. Die letzten 3 Stunden des Fluges hat der Mann vor mir dann den Sitz gerade gelassen. Er hatte ja einige boese Blicke von mir und den Fluggaesten um mich rum geerntet fuer seine Dickkoepfigkeit.

Bisher waren es meistens aeltere Leute, kleinere Leute, die eh viel Beinfreiheit haben, die sich unverstaendlichsten gezeigt haben. Aber der Opa hier war echt der Haertefall. Mal schauen wie es auf dem Rueckflug wird. Das wird mit Delta sein. Die haben meist etwas mehr Beinfreiheit.

In Atlanta angekommen musste ich natuerlich wieder durch die Immigration. Diesmal war mehr los. Dadurch, dass unser Flieger etwas verspaetet war, waren die Flieger aus China und Russland schon vor uns. Oha, das ist echt nervig. Aus Erfahrung weiss ich, dass viele Chinesen und auch Russen nicht sehr gut oder oft garkein Englisch koennen: Das ist anders als jetze bei uns in Deutschland. Bei uns koennen auch viele nicht, aber oft lernen Leute nochmal ein paar Worte, damit sie was verstehen. Naja, Chinesen haben aber schon rein aussprachtechnisch ein Problem. Ergebnis.. alle paar Minuten musste ein Chinesischer Uebersetzer von einer Immigration Box zur naechsten und Russisch auch. Das hat natuerlich das Warten verlaengert. Irgendwann war ich dann durch und holte meinen Koffer. Was ich hier sah, sah ich in 14 Jahren USA Flug wiederrum bisher auch nicht. Eine ca. 100m Schlange vor der Zollkontrolle. Das geht normalerweise ratz fatz und man muss nicht lange warten. In NY, JFK Airport oder Newark sind vielen Zollbeamte, kaum schlangen. Hier waren nur 4 Zollbeamte fuer mehrere Flieger mit insgesamt knapp 1000 Fluggaesten… Wow.

Aber danach war ich schnell raus. Schnell den Koffer wieder aufs Gepaeckbank (auch einmalig hier) und mit dem Zug zum ersten Gebauede, wo man dann irgendwann seinen Koffer findet. Das ist echt das beknackteste ueberhaupt. Kein anderer US Airport an dem ich  war (Washington, JFK, Newark, Mineapolis, Houston, Chicago) hat so etwas bescheuertes. Denn alle Koffer, die in Atlanta enden, duerfen nicht wie woanders mitgenommen werden, sondern gehen wieder auf unergruendlichen Wegen zum Gepaeckbank im ersten Gebauede. Das dauert. Die letzte Sicherheitskontrolle (auch einmalig) war schnell, wenig wartende hier.

Das warten am Gepaeckband dauerte 45 minuten. Mein Kollege Clive war schon da und wartete am Mietwagen. Ich schickte ihm SMS, dass ich noch wartete. Echt ein Krampf. Irgendwann war auch das geschafft und ich kam endlich am Hertz Gold Stand an. Nissan Versa, klein aber fein. Den kleine habe ich nun auch in einen Mazda 6 geaendert. Spart ueber 100 USD, da ich lokal bei Hertz wieder angemietet habe und so keine Flughafensteuer hinzukommt.

Clive wartete und wir machten uns auf den Weg ins Hotel. Kurz noch ein paar Einkaeufe und einchecken. Das Homewood Suites ist ok. Wie Residence Inn. Kueche, Klimaanlage, Bett, TV… ja TV endlich mal ein Hotel mit 32″ LCD TVs von Phillips. Echt cool.

Meine Klospuelung war schon kaputt, wurde aber eben repariert.

Nach unserer Ankunft waren schon unsere Kollegen Domi, TJ und Uli da. Wir sind dann noch zu Williamsons BBQ.. Ah war das lecker. Ribs, Steaks usw. mmmmmmmmhhhhhhh

Heute kommen die anderen Kollegen an. Wetter ist warm (30Grad) aber heute soll es Gewittern.

In diesem Sinne, viele Gruesse aus Atlanta…

Wieder in der alten Heimat

Dienstag, April 22nd, 2008

Am Freitag war es so weit. Mit der mittlerweile groessten Airline der Welt, Delta, ging es von Atlanta zurueck ueber Paris nach Deutschland. Hans hat mich zeitg genug zum Airport gefahren. Dort habe ich auch schnell eingecheckt. Musste aber 2.5 kg Buecher und meinen Rasierer aus dem Koffer holen. Denn der Koffer hatte etwas Uebergewicht. Aber das war schnell erledigt. Beim Security Check ging es 1a. In die Schlange bei Business und First Class durften wir uns nicht anstellen. Aber es wurde gerade ein neuer Check eroeffnet und dort mussten wir normalos nicht warten. Hey cool.

Ich habe sogar noch einen guten Platz direkt beim Eingang hinter den Toiletten bekommen mit mehr Beinfreiheit. Da ich ja nur 55 minuten zwischen den Fluegen hatte war das noch besser, weniger Leute vor mir. Dank ein wenig Traffic in Atlanta und warten in Paris waren nachher nur 40 minuten Zeit um zum Anschlussflieger nach Berlin zu kommen (war der billigste Flug, war ganz ok so). Ich bin wirklich als einer der letzten etwas verschwitzt angekommen. Passkontrolle war nervig, musste mich stark vordraengeln.

Im Flieger hatte ich ein Deja Vu erreignis. Wieder sass ich am Fenster, direkt an der Gepaeckraum. Wieder sah ich kurz vor dem Abflug mein Gepaeck ankommen. Vor 7 Jahren ist mir das gleiche schonmal passiert. Damals hatte der Flugbegleiter noch manuell mein Gepaeck ueberpruefen lassen. Hier hat es nicht geklappt. Mit der vollen Gewissheit, dass mein Gepaeck noch in Paris liegt, kam ich etwas entnervt in Berlin an. Dort durfte ich dann zum Gepaeckschalter, wo man vermisstes Gepaeck meldet. Dort war schon bekannt, wann mein Koffer ankommt. Nachmittags. Egal wir hatten ja noch was vor in Berlin. Einen Hund fuer meine Mutter, Oma Hella wollten wir holen. Ein Cavalier King Charles Spaniel. Bilder folgen noch.

Das hat auch gut geklappt. Hund fuehlt sich wohl bei Oma und Fabi und Jona haben sich auch gefreut. Jona war ja aich nicht ganz so fit. Die Begruessung am Flughafen war eine vollgekotzte Schuessel und ein mueder, kranker Jona. Hmm. Aber viel Schlaf hat das schnell wieder geheilt.

Das Wochenende war schnell vorbei- Leider. Aber wir haben Oma Hella, Onkel Joerni, Nadin und Laura, Opa Hans-Juergen und Helga gesehen und viel erzaehlt.

Nun sind wir schon wieder in unserer alten Heimat in Stetten und geniessen unsere alten 4 Waende. Bald geht es dann wieder nach Frankreich.

Also bis bald

Baby Back Ribs

Donnerstag, April 17th, 2008

Es ist der letzte abend in Atlanta. Morgen geht es endlich wieder zur Familie. Mit Phil, Dave, Marty, Hans und Phil’s Sohnemann ging es zum Williamson Bros. BBQ Oh war das lecker. Ein richtig genialer BBQ Laden. Vielleicht besser, dass wir erst nach gut 3 Wochen hier waren, denn es ist sehr lecker. Da koennte man suechtig werden.

Die Zeit im Buero haben wir immer gut gemeistert. So war es mal Zeit abends wegzugehen. Wir sind also die paar meilen am Cobb Pkwy hochgefahren, am riesigen Chicken von KFC rechts ab und wieder ein paar hundert meter links war dann der BBQ Laden.

Ab in den Laden und an den Tisch. Schon beim hineingehen roch man den leckeren Duft vom BBQ Grill. Drinnen war im Grill alles voll mit Fleisch, Ribs… oh lecker. Was ein Anblick.

War echt kein problem schnell das Essen fuer den Abend zu finden. Nach einem sparsamen Fruehstueck und nur Salat zum Mittagessen (ja Salat, ich weiss, das ist ungewoehnlich, aber auch ich bin keine 25 mehr) waren die Baby Back Ribs erste Wahl.

Oh man war das ein Anblick diesen halben Meter Ribs auf dem Teller zu sehen. Das war mal ne Portion Fleisch und Knochen. Genau das Richtige fuer mich und auch Hans. Die anderen haben kleinere Portionen bestellt. Fuer mich war klar, es war ein sehr gute Wahl.

Naja, die Ribs waren auch schnell vertilgt und wir hatten einen witzigen abend. Hatten einige witzige Geschichten zu erzaehlen. Nachdem wir dann gezahlt hatten, sind wir wieder im Mietwagen zurueck zum Hotel. Der 3L V6 macht bisher nen guten job, aber die 200PS sind bei dem SUV Mercury Mariner etwas schwach. Ist eher ne Schrankwand mit 4 Raedern. Ich werde mich aber nun auf den Koffer schmeissen und ihn stopfen. Freue mich schon auf den Heimflug. Nix haelt mich mehr hier. 🙂

Sodele, hoffe dass Delta und Air France keine Verspaetung haben werden und das mein Gepaeck mit mir zusammen ankommen.

Viele Gruesse und bis bald.