Wie die Zeit vergeht. Bald ist das erste Jahr Frankreich schon rum. Der Oktober vergeht wie im Fluge. Die Kids fuehlen sich mittlerweile wohl in der Schule und Daggie und ich geniessen an den Wochenende die Ruhe mit den Kindern. Letztes Wochenende gab es dann mal was zum Spielen fuer gross und klein. In der Naehe gibt es einen Waldabenteuerspielplatz. Dort kann man sich richtig mit Bergsteigergeschirr in die Baeume begeben und mit Sicherungsseil ueber Drahtseile, Kletternetze, Baumstaemme etc. klettern. Eine richtige Herausforderung fuer den gemeinen Bueromenschen, der mit etwas Hoehenangst geschlagen ist. Die Kids waren da schon unerschrockener. Jonathan wollte erst ueberhaupt nicht mitmachen. Aber nachdem er den Uebungsparcours meisterte war er nicht mehr wegzuholen. Fabi ist sogar in Hoehen geklettert in die ich mich nicht getraut habe. Ich bin doch schon so gross…
Das war ein echt anstrengender, aber genialer Ausflug. Da werden wir bestimmt mal wieder hinduesen.
Heute war dann ein normaler Arbeitstag, bis heute Mittag. Da fing es dann an richtig stark zu regnen. Regnen konnte man es fast schon nicht mehr nennen. Es hat gegossen, aus allen Loechern. Tendenziell ist der Oktober mit der feuchteste Monat. Bisher war es trocken, so musste es ja irgendwann mal anfangen. Vor einem Jahr haben Daggie und ich ja hier nach unserer Bleibe gesucht. Da fing es auch an zu schiffen aus allen loechern. Es hat so stark geregnet, dass meine Heimfahrt heute eine Stunde gedauert hat. Vorher haben wir uns noch von Clive und Karen verabschiedet. Mein Kollege aus UK, der mir vieles geholfen und beigebracht hat. Morgen fliegt er wieder nach London.
Ja, der Regen. In Stuttgart regnet es selten so stark. Da kommt dann im Winter eher der Verkehr zum Erliegen vom Schneefall. Hier hat es so stark runtergeschuettet, dass die Autobahn zu war und alle Nebenstrassen. Die bisher teilweise trockenen Baeche und Ueberlaufkanaele waren mittlerweile ueber die Ufer getreten und haben Strassen, Felder, Wiesen ueberschwemmt. Die holperige Strasse von Maugio nach Baillargues war auch ueberschwemmt. Statt in Deutschland bei Glatteis im Graben zu landen, sind hier ein paar Autos im Graben gelandet, weil sie die Strasse nicht mehr erkennen konnten. So staute es auch hier gewaltig. Daheim standen auch Wege und die Rasenflaeche und grosse Teile des Golfplatzes unter Wasser. Die Kids haben davon auch Fotos gemacht.
A Bientot
– Eure Engelkahles