Archive for the ‘Alltag in France’ Category

FROHE OSTERN und Badehosen

Sonntag, März 23rd, 2008

Wir wuenschen euch allen FROHE OSTERN. Wir hoffen, dass auch ihr ein schoenes Ostern geniessen koennt. Bei etwas Sonne und ein paar Wolken haben Fabi und Jona Ostereier und ein paar Kleinigkeiten im Garten gefunden. Auch unsere neuen Nachbarn haben ihren Osterhasen bei uns vorbeigeschickt…Das war echt suess und hat uns echt ueberrascht.

Den Nachmittag wollten wir dann gemuetlich im Parc aquatique „L’Espace Grand Bleu“ in La Grande Motte verbringen. Da wir die letzten Jahre nur Badeshorts fuer uns hatten erlebten wir eine kleine Ueberraschung beim Betreten des Erlebnisbades. Tickets hatten wir schon abgegeben und sind in den Umkleidebereich gelaufen. Da war dann seltsamerweise ein Bild, dass nur enge Badehosen erlaubt sind und keine lockeren Badeshorts. Kurz nachgefragt und es wurde uns bestätigt. So wurden unsere 25 Euro Bargeld, die eigentlich fuer Kleinigkeiten zum Essen gedacht waren, am tatsaechlich vorhandenen Badehosenautomaten vertackert. Ehrlich es gab nen Automaten fuer diese Badehosen. Scheint also kein Einzelfall zu sein. Aber das war wirklich eine sehr interessante Erfahrung. Am Strand ist es egal, was man an hat, aber im Freibad/Hallenbad muss man normale, enge Badehose tragen, keine schlabbershorts.

So haben wir dann nach erhalt der Hosen die Zeit noch ganz angenehm im Erlebnisbad mit Rutschen, Kinderbecken usw. verbracht. Die Kids waren happy und wir haben mal was neues gesehen.

Grüne Ostern und ne Greenbox

Samstag, März 22nd, 2008

Ja, waehrend in Deutschland das Eiersuchen an Ostern wohl in den Schnee faellt, haben wir hier in Baillargues Glueck mit dem Wetter. Zwar aktuell keine 20 Grad aber mild und 13 Grad. Egal wie, wir werden es gemuetlich machen.

Gestern am Freitag haben wir erstmal versucht fuer Daggie auch eine Bankkarte zu besorgen bei unserer franzoesischen Bank. Aber hier in Frankreich fuehrte nicht die Jahrtausendumstellung 1999->2000 zu Softwareproblemen, sondern einfach die Tatsache, dass Daggie ihren Maedchennamen bei der Hochzeit behalten hat. Das kennen die in Frankreich nicht so. Die Banking Software hat komplett gestreikt als sie zwei unterschiedliche Nachnamen intus hatte. Naja, musste unser Ansprechpartner etwas tricksen. Aber schon witzig diese Tatsache.

Nachdem wir am Freitag noch die letzten Einkaeufe erledigt hatten, wurde unser neuestes Spielzeug ausprobiert. Ein gruenes Tuch. Fuer den Update meiner Videobearbeitungssoftware Pinnacle Studio 11 plus gab ein gruenes Tuch dazu. Das ist fuer den sogenannten Chroma-Key, bzw. Greenbox Effekt gedacht. Auch bekannt als Bluescreen (mit blauem Hintergrund halt). So haben die Jungs und ich ein paar Aufnahmen gemacht. Fabi und der Lego Star Wars ARC-170 Starfighter vor der Kulisse New Yorks. Nicht Oscarreif, aber ne klasse Sache. Wir haben schon so einige Ideen, die wir mal umsetzen wollen.

Schaut Euch einfach mal den knapp 5MB grossen WMV (WindowsMedia) Film an:


In diesem Sinne FROHE OSTERN

Frühling und Jona’s Geburtstag

Mittwoch, März 19th, 2008

Oh ist das schön. Draussen kommt es hier in Baillargues/Montpellier und Umgebung dank des milden Klima’s jetzt schon zum Frühling. Überall blüht es langsam. Während heute wohl daheim Schnee fiel, haben wir hier draussen die Sonne genossen.

Heute war ja auch ein besonderer Tag. Es war Jonathan’s vierter Geburtstag und erstmals hat er es auch so richtig bewusst erlebt. Die letzten Jahre war er noch ein wenig, naja, von uns drauf hingewiesen worden, wann sein Tag ist. Aber dieses Jahr hat der kleine Jona schon vorher gefragt und sich intensiv damit beschaeftigt was er denn haben moechte und was passieren soll. Seine neuen Freunde Jan und Nils kamen heute und wir haben seine kleinen Geschenke ausgepackt, süssen Kuchen gegessen, der nach dem CARS Film gestaltet war und draussen gespielt.

Das Wetter hat dieses ja wie schon erwähnt ermöglicht. Wir sind an den Ziegen vorbei gelaufen, die in der Nähe leben und wir haben auf dem Spielplatz gespielt, Seifenblasen in den Wind gepustet und so weiter. Was für ein spass. Die Kinder und auch wir Eltern hatten eine Menge spass und haben unseren ersten Kindergeburtstag in Frankreich wirklich genossen. Für seine deutschen Freunde macht Jonathan im April eine Feier im alten zuhause.

Glückliche Kinderaugen sind wirklich ausreichend lob für solch einen Tag. So lassen wir einfach alles weitere auf uns zukommen.

Bis denne

Mehr Bilder: ab france2008_079

’ne Fahrradtour

Sonntag, März 16th, 2008

Endlich nach einer Woche haben wir es geschafft mit Daggie’s neuem Fahrrad ne richtige Fahrradtour zu machen. Anfangs war es diese Woche nicht so toll, dass man draussen ne entspannte Fahrradtour machen konnte. Ach ja, diese suessen kleinen Raupen die wir vor ner Woche gesehen haben sind Pinienprozessionsspinner, die sind wie Eichenprozessionspinner sehr unangenehm und giftig. Naja, wir hatten es uns ja gedacht, nun wissen wir es.

Donnerstag waren wir noch kurz in der Stadtmitte von Montpellier um Fabis letztes, ausstehendes Schulbuch zu holen. Sonne schien. So konnten wir danach noch im Häagen Dasz Laden ein paar leckere Eisbecher holen und draussen geniessen. Ach das war schoen. Auf dem Weg zurueck sind am grossen Zenith vorbei (aehnlich einer grossen Messe/Veranstaltungshalle). Dort waren Menschenschlangen, Flicks regelten den Verkehr, maechtig was los. Ja, was war denn da los ? Die Magdeburger Jungs von Tokio Hotel haben abgerockt (wenn ich das so nennen kann, aber ich bin ja schon nahezu ein alter Sack und ZZ Top Bryan Adams, Genesis, No Doubt etc. sind halt andere Generationen). Ueberall im Radio waren kreischende Maedels zu hoeren, die ueber Tokoio Hotel schwaermten, deutsche Texte wurde gesungen. Echt ein Phaenomen. Der Hammer, was die kleinen jungs aus Daggies Heimat so verursachen. Ausverkaufte Konzerthallen in Frankreich und den USA. In Fabis Schule haben die Kids natuerlich auch gleich gefragt ob er Toki Hotel kennt. Er hat noch nicht erzaehlt, das Daggie aus Magdeburg kommt. Da wurde einige bestimmt wie kletten an Fabi haengen 🙂 Was solls. Die Jungs ziehen ihr ding durch und da muss ich sagen RESPEKT. Die lassen sich nicht von einem Dieter Bohlen oder so verbiegen.

In der Woche haben wir ja Montags und Mittwochs unseren Französischunterricht mit Estelle. Sie nimmt immer Lebenssituationen und wir erfahren so wie man sich im normalen Leben unterhaelt. Viel Besser als das Schulfranzoesisch. Macht echt laune.

Jona und Fabi verbringen in ihrer Freizeit viel Zeit draussen und duesen mit ihrem Fahrrad/Laufrad durch die Gegend. Dabei sind meistens auch die neuen Freunde/Nachbarn Jan und Nils dabei. Die haben ne Menge spass miteinander. So wird es nie langweilig. Nun haben wir auch mal endlich die Zeit nutzen koennen am Samstag mein Fahrrad wieder auf Vordermann zu bringen. Mein Hinterreifen ist ja nun schon 10 Jahre alt und maechtig runter. So haben wir nen neuen Hinterreifen besorgt und einen neuen Schlauch. Ich habe mir gleich einen sich selber reparierenden Schlauch gekauft. Wenn ein Loch reinkommt, verschliesst es sich mit einem Kleberartigen zeug. Dumm nur wenn ich beim Mantel aufziehen den Schlauch kaputt mache. Ja, so konnte ich dann den Kindern auch gleich zeigen, wie man mit Flickzeug das Loch richtig schliesst. Selbstreparierend ist nicht ganz perfekt.

Heute, am Sonntag war dann das Wetter wieder mild und sonnig, mit etwas Wind. Das haben wir fuer unsere erste Fahrradtour genutzt. 25km ging es von Baillargues ueber Maugio ans Meer und zurueck. Flamingos haben wir gesehen und auf den Feldern viele Weinreben und Apfelbaeume. Hier blueht es schon kraeftig und es ist sehr sehr schoen draussen. Fabi hat ja hier seine erste richtige Fahrradtour hinter sich gebracht. Er musste zwar bei dem Gegenwind kraeftig reintreten aber er hat es super durchgehalten. Jonathan war etwas angenervt, dass er nur bei mir hinten drauf sitzten durfte. War ja ein wenig frisch im Wind wenn man sich nicht bewegt. Doch am Wasser hat Jona etwas rumfetzen koennen.

Als wir unsere Fahrradtour beendet hatten war Daggie gluecklich ueber ihr neues Fahrrad, dass es sich so schoen fahren laesst und Jona ist sofort auf sein Laufrad gesprungen. Er musste unbedingt in Bewegung kommen. 🙂

Unseren Fuhrpark werden wir wohl in der Mitte des Jahres aufstocken. Da es uns ehrlich gesagt zu umstaendlich ist die Autos umzumelden, was laut unserer Versicherung auch gar nicht noetig ist, aber ein lokales Nummernschild speziell im Sommer von Vorteil ist. Da hier die Langfinger sehr aktiv sind waere eine alte, abgetakelte Franzosenkiste optimal. Ein Kollege, der auch auf Assignment ist, hat einen 12 Jahre alten Renault Clio, der ihm bisher gute Dienste geleistet hat. Ab July geht er zurueck in die Heimat und da waere er frei. Mal schauen, werde mal ne Probefahrt machen. Dann wird ein Auto wieder zurueck in die Heimat gebracht. So ein 3.7m Auto hat gegenueber meinem 4.7m Cougar ne Menge Vorteile beim Parkplatz suchen. Schauen wir mal.

Was machen wir sonst so ? Kinderfernsehen schauen. Ueber einen kostenlosen Internet Videorecorder ( http://www.onlinetvrecorder.com ) kann man das deutsche TV Programm aufnehmen und die Sendungen dann runterladen. Einige Sender bieten das ja auch direkt an. Jedoch ist oft das Problem, dass hier die IP adresse aus Frankreich ist, und dann kann man nicht mehr auf deutsche Sender zurueckgreifen. Dieser Onlinedienst ist mehrfach ausgezeichnet und echt klasse. Wer also auf Sesamstrasse, Die Ludolfs, Menschen Tiere und Doktoren etc. nicht verzichten moechte, kann hier sein Programm anschauen. Um die Sprachen englisch und franzoesisch mit den Kids zu ueben leihe ich mir aus der IBM Mediathek kostenlos diverse CDs und DVDs aus. Zeichentrickfilme, die die Kids schon auf deutsch kennen fallen ihnen leichter. Macht echt spass.

Bilder gibts wieder auf: Frankreich Bilder ab france2008_047

Na denn. Schauen wir mal was die naechste Woche so bringt. A bientot

Schule, Golf, Fahrrad und Freunde

Sonntag, März 9th, 2008

Eine ereignisreiche Woche ging nun zu ende. Es war nicht so einfach in eine neue Schule in einem anderen Land zu gehen. Neue Sprachen, neue Kinder, neue Lehrer. In Frankreich ist das Schulsystem etwas anders, das wussten wir ja. Da es fuer Fabi auf Grund der vielen Tests in dieser Woche nicht moeglich war am Unterricht komplett teilzunehmen, war er soweit freigestellt. Er durfte aber kommen wenn er wollte. So ist er am Freitag zum Golf Unterricht gegangen. Die Klasse war wild auf Fabi. Die freuen sich auf ihn. Ray,der englische Klassenlehrer war absolut nett und hat ihm auch ein wenig die Angst genommen vor der neuen Klasse. Olivier, der Golflehrer hat sich Zeit fuer Fabi genommen und ihm gezeigt, wie man abschlaegt. Pierre, ein Schueler aus der Klasse wollte auch gleich mit Fabi ins Team. Da ich Nachmittags von daheim gearbeitet habe und ich mit Jonathan zusammen zur Schule bin, hat Jona auch seinen Spass mit den Kindern gehabt. Pierre hat sich um Fabi und um Jona gekuemmert. Das war echt suess. So war Fabi am Ende des Tages gluecklich und er hatte einen schoenen Tag mit seiner neuen Klasse.

Daggie und ich haben auch unseren ersten Unterricht hinter uns. Am Mittwoch kam unsere private Franzoesischlehrerin Estelle. Sie ist eine absolut liebe, kompetente Sprachenlehrerin die sich super um uns gekuemmert hat. Sie hat sehr geduldsam mit uns in franzoesisch gesprochen und erstmal unseren Level zu ergruenden. Hat echt spass gemacht.

Meine Arbeitstage waren auch mit viel Papierkram voll, wie immer. So haben wir uns alle auf das Wochenende gefreut. Der Samstag war klasse. Sonne, waerme und wir haben neue Nachbarn/Freunde. Ja, es ist total genial. Ein weitere Kollege aus Stuttgart, den ich vorher nicht kannte, ist auch mit seiner Familie am Samstag angekommen. Seine Frau und die beiden Kinder sind nun auch hinterher gekommen. Die Kinder sind nahezu im gleichen Alter wie Fabi und Jona. Sie werden auch die gleiche Schule besuchen. So war es am Samstag absolut genial. Die Kinder haben sich gesucht und gefunden. Kaum hatten sie sich gesehen, haben sie den ganzen Tag zusammen gespielt. Also haetten sie sich schon seit Anfang an gekannt. So fiel auch Daggie und Ute ein Stein vom Herzen, nicht mehr ganz alleine hier zu sein. Holger und ich haben auch erstmal sehr lange geredet und unsere Erfahrungen hier besprochen.

Nachmittags haben wir dann mal kurz einen Abstecher zum Decathlon Sportladen gemacht. Ok, es gibt 3 Stueck im Umkreis von 1 km. Einer ist fuer Wassersport, einer fuers Angeln und einer fuer „normalen“ Sport und Fahrraeder. Unser Ziel war es ja ein Fahrrad fuer Daggie zu finden. Damals in Deutschland hat ihr ein geistig abwesender Verkaeufer ein 28 Zoll Fahrrad verkauft. Aber sie ist ja nicht mal 1.60m gross und da sind 28 Zoll echt zu viel. Nun haben wir gesucht und gefunden. Ein passendes 26 Zoll Fahrrad mit 21Gang, Federgabel usw. Nun haben wir alle fahrbare Untersaetze und koennen Fahrradtouren machen. Leider ist es heute ausgefallen, da wir mal etwas Regen haben.

Egal, gestern nach dem Shopping hat Ute lecker gekocht und kam mit ihrer Family zu uns rueber und wir hatten einen sehr witzigen, gemuetlichen abend. Die Kids haben draussen und spaeter drinnen gespielt und wir haben bei Wein, Sprudel und Essen ueber alles moegliche erzaehlt.

So sind wir nun alle Happy neue Freunde und Nachbarn gefunden zu haben. Nun geht es bald in eine neue Woche. A bientot…

Blumen und Raupen

Dienstag, März 4th, 2008

Einfach nur ein paar Blumen, fotografiert am Spielplatz. Auch Fabi auf dem Fahrrad und Jona auf der Rutsche…

…und heute haben wir auch ueber 30 Raupen (Pinienprozessionsspinner) gesehen, die hintereinander ueber einen Weg krabbelten. Wir haben so etwas noch nie gesehen. Hier mal ein Bild:

21C, Sonne, Strand

Sonntag, März 2nd, 2008

So ist das Leben doch schoen, waehrend „Emma“ in Deutschland fuer Regen, Kaelte, Sturm, Schnee sorgt, scheint hier die Sonne auf uns herab und wir sind mal zum Strand gefahren in Carnon…

Mehr Bilder hier : Frankreich Bilder

Sonne, Minigolf und Haie

Samstag, März 1st, 2008

C’est la vie. Wir haben unsere erste gemeinsame Woche in Baillargues fast hinter uns. Es waren aufregende Tage. Nach unserer ruhigen Anreise haben wir erstmal wettertechnisch pech gehabt. Montag und Dienstag hat es fast durchgehend geregnet. Aber das war ok. Wir mussten erstmal Besorgungen machen und haben daher nur wenig der Sonne hinterhergeweint. Die Kinder konnten halt nicht viel draussen machen. Am Mittwoch war dann wieder traumhaftes Wetter. Blauer Himmel und Sonnenschein. Gute 20C und so sind wir zum Minigolf in Port Camargue gefahren. Am Strand langlaufen und eine runde golfen. Ok, noch kein richtiges Golfen aber wir muessen ja mal alle klein anfangen. Zum leckeren Abendessen ging es dann zu „Les 3 Brasseurs“ in Montpellier/Odysseum. Das ist eine Brauerei mit Restaurant. Lecker essen zu normalen Preisen.

Gesundheitlich war ich nicht so auf dem Dampfer. Die Kinder und Daggie hingegen sind soweit fit. Die ganzen Erkaeltungen der anderen in Deutschland haben sich bei mir nun erst etwas spaeter durchgeschlichen. Egal, wat mut dat mut. Donnerstag mussten wir Schulbücher für Fabi kaufen. Wir trafen uns mit unserer Agentin Mme. Tunmer. War witzig, sie spricht nur französisch aber sie spricht für uns sehr langsam und erklaert es sehr gut. So ist es auch für unser noch eingeschränktes französisch möglich sich zu unterhalten. Ich habe es auch geschafft für Daggie ein Handy zu besorgen mit franz. Telefonnummer und meine Sonnenbrille ist auch repariert. Montpellier ist wirklich eine schöne Stadt, auch wenn die Kids wenig lust haben Sightseeing zu machen. So sind wir dann am Freitag, nachdem ich mal den Kollegen Hallo gesagt habe und vergünstigte Karten fürs Aquarium besorgt hatte, ins Mare Nostrum Aquarium in Montpellier gegangen. Es hat am 15.12.2007 eröffnet und bisher waren über 100000 Besucher da. Es sieht sehr elegant und gross aus. Aber innen muessen die Franzosen mal das Konzept des Einganges usw. überdenken. Nur eine kleine Eingangstür wo schon am Anfang steht, wenn sie hier stehen, kann es 30 minuten dauern bis sie dran sind. Da ich ja schon Karten hatte musste ich mich kurz durchquetschen. Wollte ja nicht als der doofe deutsche auffallen. Nachdem man seine Karten hat oder dort kauft, muss man an einer Treppe warten. Oben an der Treppe ist die eigentliche Kartenkontrolle. Aktuell war ein !!! Drehkreuz offen. Es zog sich etwas hin, bis wir durch waren. Nachdem man dann in einem Vorraum kommt, geht es gleich zu den ersten Aquarien. Es ist alles neu aber irgendwie sehr eng. Da einige Klassen mit Kindern da waren (es sind gerade Ferien, aber das wird oft gemacht) war es sehr voll vor den einzelnen Aquarien und sehr eng. Ohne eine Chance kommt man direkt zu einem Teil der aussieht wie das innere eines Schiffes. Sehr schön gemacht, aber man MUSS warten und kann nicht weitergehen. Ein Mitarbeiter sperrt den Weg ab. Man kommt nämlich in einen Simulator rein. Dort werden die verschiedenen Sturmstärken simuliert. Man steht auf einer Schiffsbrücke und auf einer Leinwand wir das Meer und der Schiffbug projeziert. Wasser spritz an die Scheiben. Schön gemacht. Aber Jona fand es irgendwie nicht so toll.

Naja, nach 3 minuten oder so war es vorbei und wir konnten weiter. Grosser Tank mit Haien und anderen Fischen, ein U-Boot wo man Meeresbewohner der tieferen Regionen sieht und auch ein Riff. Am Ende ist es dann ein wenig Amazonaslike mit Piranas und Wasserfall. Die Haie in dem grossen Tank sind klasse. Schöne Tiere, wie sie so durch das Wasser gleiten. Man kann sich vor die grosse Glaswand setzen und in ruhe zuschauen. Ok, ruhe ist relativ. Wie in anderen Aquarien wäre hier eine leichte Musikberieselung angenehm. Denn das gequassel und geschrei der vielen Leute dort ist eher nervend. Da wo Musik ist, werden die Leute automatisch ruhiger und geniessen eher. Trotzdem hat Montpellier damit eine weitere Atraktion und es lohnt sich mal hinzugehen.

Hier könnt ihr auch ein Video von unserem Besuch im Mare Nostrum anschauen : 26MB WINDOWS MEDIA VIDEO

Das Wochenden geniessen wir in ruhe und mit der schönen Sonne die wir hier haben. In diesem Sinne… Bis bald

Wir sind da…

Montag, Februar 25th, 2008

Oui, endlich sind wir alle 4 in Frankreich. Nach gut 3 monaten, groesstenteils ohne meine Family bin ich nun zusammen mit Daggie, Fabi und Jona in unserem neuen Zuhause angekommen. Beide Autos waren bis an die Belastungsgrenze vollgepackt und mein Cougar hatte noch zusaetzlich einen Fahrradtraeger am Heck. Das hat uns in Sachen Geschwindigkeit und Spritverbrauch etwas gebremst. Statt der erlaubten 130 km/h konnte ich nur 110 bis maximal 120 km/h fahren. Da ansonsten die Fahrraeder inklusive Traeger so am wackeln waren und der Verbrauch von normalerweise 7.5L/100km auf 11L/100km stieg. Daggie in der A-Klasse mit den Kids war etwas genervt von dem lahmen fahren. Mein Cougar ist das ja auch nicht gewohnt so lahm zu fahren und bei 11L fahre ich normlerweise 200 km/h nicht 100…

Das Wetter war aber top und weil wir wegen dem Krankheitsfall von Daggie am Freitag/Samstag nicht vorher fahren konnten, hatten wir am Sonntag viel Glueck mit dem Verkehr. Sehr wenig Verkehr, nur kleine Staus hinter Lyon. Am Samstag war laut den Webpages dort mehr Stau. Also hatte es auch was gutes, das wir erst am Sonntag gefahren sind. Das Wetter war auch klasse. Sonnig und mild. 17C. So war die Ankunft nach gut 10 Stunden fahrt inklusive Pausen sehr schoen. Mein lahmes fahren hat uns ca. eine Stunde gekostet. Aber es war alles entspannt. Die Kids haben nach der Ankunft erstmal mit Laufrad und Fahrrad ihre ueberschuessige Energie losgelassen.

Nach dem Ausraeumen der Autos ging es dann lecker essen in das Restaurant im Hotel. Mhhh war das lecker. Es gab was leckeres, keine Ahnung wie es hiess, mit Crème Brulée als Nachtisch. Die Kids hatten Steak Haché mit Pommes und Mousse au Chocolat / Crème Brulée, aber ich und Daggie durften die Reste essen. Da wir alle nach dem langen Tag und den stressigen Tagen zuvor platt waren, sind wir recht zeitig ins Bett und haben schoen geschlafen.

Heute am Montag war es leider nur 13C und nebelig mit dauer Nieselregen. Aber morgen soll es wieder waermer und etwas sonniger werden. Jedenfalls blueht und gruent es hier ueberall schon.

Wir sind alle gluecklich und zufrieden. Hier duftet gerade Daggies Kochkunst durchs Apartment. Knoblauchgeruch, Zwiebeln, Putenfleisch… hmmmmmm lecker

Endlich leben in der Bude.

In diesem Sinne… A bientot 

Grüß Gott

Montag, Februar 11th, 2008

Da bin ich wieder in good old germany bei meiner Family. Mit zirka 30 minuten Verspaetung kam ich am Samstag morgen bei Sonnenschein und blauen Himmel wieder in Stuttgart an. Es war ein etwas enger Rueckflug. Speziell mein Flug von New York nach Atlanta war anstrengend. Im Delta Terminal 3 am JFK sah ich zwei sehr Dicke Fluggaeste und dachte noch so, na hoffentlich sitzen die nicht neben mir. Ich bin ja sehr gross und breit gebaut und da waere das ja nicht sehr passend. Hmmmmm, ja, ratet mal was passiert ist. Genau. Einer, der vollschlanken sass direkt neben mir (es waren jeweils 2 er Sitze links und rechts). Der andere voluminoese sass erst weiter hinten. Jedoch machte der Pilot eine durchsage, dass es aus Gewichtsverteilungsgruenden ein paar Umbesetzungen geben muss. Tja und der andere dicke musste nun mehr in die mitte. Genau, in die Reihe vor mir. Der Typ was sein Afro-Amerikaner mit schwarzen Kopftuch. Tattoos an beinden armen bis zu den Haenden runter. Er sah wie ein Gangmitglied aus.. Naja egal. Da er so breit und schwer war hat er natuerlich auch liebenswerterweise seine beiden Sitze (er durfte beide Sitze nehmen) nach hinten gestellt. Hmmm und immer wenn er seinen Minihintern gewegt hat bogen sich die Sitze weiter nach hinten. Links von mir, bis auf meine Haelfte rueber sass mein Sitznachbar. Irgendein Airlinemitarbeiter…Was er macht, keine Ahnung ? Loecher stopfen ? Whatever. Es waren keine sehr angenehmen 2 1/2 Stunden flug von New York nach Atlanta. Der Flug von Atlanta nach Stuttgart war nicht weniger unschoen. Ok, keine extrem dicken vor oder neben mir sondern egoistische Saeckel (wie der Schwabe sagt) die ihren Sitz ohne Ruecksicht auf Verluste nach hinten stellen. Ich hatte leider keinen Notausgangplatz. Naja die deutsche vor mir, die sicherlich, als sie reinkam meine langen graeten gesehen hat, bewegte ihren Sitz auch auf einmal zuegig nach hinten. Also ich gerade etwas mit Musik im Ohr doeste. Meine Kniescheibe konnte ich nicht so schnell in Schutz nehmen. Demenstsprechend war mein Schmerzgefuehl, was sie aber nicht gestoert hat… Naja. Links von mir war eine aeltere Frau. die erst 29F (da sass ich) mit 29E verwechselt hat. Erst war es ihr im Flieger zu warm (is ja normal anfangs) und dann nachher war es ihr zu kalt (habe ich ihr auch gesagt, dass es normal ist). Aber einem „normalen“ Fluggast glaubt man ja nicht. Sie fragte dann nochmal ob ich meine Klimaluftduesen nicht umstellen koennte. Daraufhin sagte ich, sie sind ZU, weil es auch nicht abkann wenn es ins Gesicht blaest. Naja, alt und senil hat sie dass nicht glauben wollen und die Stewardessen gefragt. Die meinten dann auch, neee ist aus, das ist die Klimaanlage im generellen. Keine 20 minuten spaeter fragte sie mich dann wieder, ich grinste nur und gab ihr meine Decke und zeigte ihr nochmals, dass meine Duesen zu sind…

Mein Sitznachbar war ein Deutscher, der seit 5 Jahren in El Paso Texas lebt und eine Firma hat. die in Mexiko produziert. Er hat mir so einige Stories erzaehlt ueber die viele Schiessereien dort an der grenze und so… Naja, USA halt.

Bei der Ankuft muss ich sagen, lernen die deutschen schnell von den Amis. In den USA muss man ja meistens laenger als Tourist bei der Immigration warten, weil von 30 Schaltern oft nur 10-15 besetzt sind und dann dauert es .. die Amis habe oft kuerzere Schlangen und kommen schneller durch, weil sie bevorzugt werden. In Stuttgart waren 3!!!! Zollbeamte fuer ca. 50 Amis und 1!!!!!! Zollbeamter fuer die restlichen ca. 170 EU Buerger.. .Wir musste warten und die Amis waren wieder schneller. Zwar durften wir dann, also die Amis durch waren auch die anderen 3 Boxen benutzen. Wir fanden das aber alle sehr beknackt.. Naja. So isses. War das warten aufs Gepaeck schonmal nicht so lang. Meine Koffer waren auch schon laengst da.

Endlich wieder bei der Family. Die Kids haben sich riesig gefreut. Daggie natuerlich auch. Am Sonntag sind wir zusammen auch erstmal ins Kino. Asterix bei den Olympischen Spielen. Ein wirklich sehr witziger Film, hat ne Menge spass gemacht. Haette ich nicht gedacht. Also bis die Tage